DRAMA, wenn die Mutter stirbt

Drama wenn die Mutter stirbt, Expertise von Monika Gundinger, Psychologische Beraterin in Wien und Horn

Als meine Mutter mit 45 Jahren an Krebs erkrankte, war ich gerade einmal 21 Jahre alt. Ich war mit meinem ersten Kind schwanger und hatte in einen landwirtschaftlichen Betrieb samt Großfamilie eingeheiratet. Siehe auch Schwierigkeit als (Groß)familie.

 

Der Schock der Diagnose war ein enormer Einschnitt in meinem Leben. Meine Rolle vom UMSORGTEN Kind, wendete sich auf einmal in eine SORGENDE für meine Mutter. Meine Unbeschwertheit war von einer Sekunde auf die andere wie weggeblasen. Ernsthaftigkeit, Traurigkeit und Angst bestimmten ab diesem Zeitpunkt mein Leben für sehr lange Zeit. Nichts für meine Mutter tun zu können war enorm belastend. Ich fühlte mich absolut hilflos. Vor 20 Jahren gab es für Angehörige leider noch keine Angebote zur mentalen Unterstützung, die meine Schwestern und ich, aber auch unser Vater damals so sehr gebraucht hätten. Sich unfreiwillig in so jungen Jahren mit dem Tod auseinandersetzen zu müssen, während die Freunde unbeschwert Parties feierten, war schon sehr heftig und einschneidend und veränderte sehr Vieles bei mir. 

 

Später die letzten Atemzüge meiner Mutter mitzuerleben und sie endgültig gehen zu lassen, waren noch einmal sehr belastend für mich. War meine Mutter doch meine stärkste Bezugsperson und meine Mentorin. So sehr hätte ich mir in dieser Situation jemanden zum Reden gewünscht, um das Erlebte teilen zu können.

 

Meine Trauer habe ich damals nicht wirklich verarbeitet, da zeitgleich bereits mein zweites Kind zur Welt kam. Meine Familie forderte meine ganze Aufmerksamkeit.

 

Nach etwa einem Jahr bekam ich körperliche Schmerzen, die vom Arzt jedoch nicht bestätigt werden konnten, da ich organisch gesund war. Durch Zufall fand ich eine Psychologische Beraterin, bei der ich mich endlich verstanden und gut aufgehoben fühlte.

Mit ihr konnte ich meine Trauer aufarbeiten. Sie eröffnete mir wieder den Zugang zu Lebensfreude und Lebenslust. Die körperlichen Schmerzen verschwanden mehr und mehr. In diesen neuen Lebensabschnitt hineinzuwachsen war ein langer Prozess, den man bei rechtzeitigem Erkennen abkürzen könnte.

 

Mir ist kompetente und professionelle Hilfe in einer herausfordernden Lebensphase sehr wichtig.


HIN ZU … VERARBEITUNG der Trauer … mit MUT und ZUVERSICHT in die Zukunft gehen … LebensFREUDE und LebensLUST wieder entdecken …



Methoden

EINZELCOACHING – hinderlichen Glaubenssätze erkennen und durch positive ersetzen.

TRAUERRITUALE - der Trauer Platz geben

Workshop-Empfehlungen

„ZEIT für MICH“

„AUFTANKEN und ENTSPANNEN“

"ABSCHIED und NEUBEGINN"